Wie schon hier publiziert, geschahen die wichtigen Blots der germanischen Gruppen bis zur Christianisierung bzw. bis zum Entstehen eines anzunehmenden Synkretismus zwischen Heidentum und Christentum, so ab dem 4. Jahrhundert im Süden, also Kontinentaleuropa, nach einem luni-solaren Kalender. Demnach gab es in der Germania Magna drei grosse Blots: Jul, im ersten Vollmond nach dem Neumond nach der Wintersonnenwende, meist Mitte Januar bis Anfang Februar, dann Sumarmal zu Sommeranfang um das heutige christliche Ostern herum und dann Mittsommer im ersten Vollmond nach dem Neumond nach der Somersonnenwende, meist Mitte Juli bis Anfang August. Dort wo man die Sonnenwenden gar nicht sehen konnte, also im nördlichen Skandinavien und Island wurden feste Termine gesetzt, also Mitte Januar für Jul, Mitte Juli für Mittsommer usw. Ein "Sonnenrad" oder "Jahreskreise" sind wie schon bemerkt, okkulte bzw. christlich-römische Konstruktionen, die die Alte Sitte der Heiden deutlich konterkarieren, aber das ist nicht Thema hier.
Veröffentlichungen von echten Blotterminen führen in der Bundesrepublik Deutschland immer wieder zu Nachstellungen durch Behörden und Geheimdienste, Israel, Frankreich udn Russland lassen grüssen, sowie die US Armee allen voran. Sucht sie Euch bitte selber heraus oder nehmt einfach jeden Vollmond. Die religiöse Praxis findet man hier.
Was passiert also zwischen den grossen Blots? Bis zu Sumarmal zum Beispiel das heiter-ausgelassene Froblot und danach, nach 2 Monaten ca., wenn die Schwangerschaften nicht zu verbergen waren, das Varblot, das man auch gerne zu Sumarmal abhielt. Und sonst bisweilen Blots nach Bedarf oder auch nicht, So wurden zur dunkelsten Jahreszeit um die Wintersonnenwende herum zu Hause herumgemunklelt auf diverse Art, mit Elbenblots - Alfablots, Ahnengedenken usw. aber eben privat. Sonst hatte man auch engere Beziehungen zu einzelnen Götern, die man beopferte, wenn das Schicksal es erforderte, aber keine Gemeinschaftsblots im Allgemeinen.
Auffällig ist eine leere Zeit zwischen Sumermal und Mittsommer. Und auch Mittsommer war das kleinste und unbedeutendste Blot der drei grossen Blots - die Arbeit war zu schwer im Juli/ August und man kannte die Erntemenge noch nicht. Man opfert nicht gross und auffällig in dieser Zeit, weil die Götter ihre Kraft, megin, schon überall zeigen zwischen Ostern und Mittsommer. Diejenigen die gut nach heidnischer Sitte getan und gearbeitet hatte, genossen die Auswirkungen und taten denn auch nichts auf den Altar. Das ist auch gar nicht so gut und vielversprechend, wenn es "denn läuft" im Leben. Nach Mittsommer ging es denn wieder los, angesichts der eingebrachten Ernten und zu erwartenden Nachwuchsfreuden. Denn es ging in de Alten Sitte darum, die Sippe zu stärken und zu vergrössern und gesund zu erhalten, an allererster Stelle.
Im Sommer ist oft Blotpause.